Geburtstagsjahre
2017 war ein außergewöhnliches Jahr. Nicht nur für die JF Hohendeich - denn es wurden von den Betreuern rund 1200 ehrenamtliche und arbeitsintensive Stunden Jugendarbeit geleistet - sondern für die gesamte Organisation der Jugendfeuerwehr Hamburg. 50 Jahre nach der Gründung der ersten JF Hamburgs in Wellingsbüttel 1967 wurde das Geburtstagsjahr mit einer Ausstellung zu 50 Jahren Jugendfeuerwehr Hamburg im Hamburger Rathaus und einem Festakt im Festsaal des Hamburger Rathauses gebührend gefeiert. Besonders der Festakt wird allen Beteiligten ein Leben lang in Erinnerung bleiben. Auch Hans Emmen, erster Jugendfeuerwehrwart der JF Hohendeich und ehemaliger Landesjugendfeuerwehrwart-Vertreter nahm am Festakt teil.
Im Laufe des Jahres wurden unter dem Motto „50 Jahre Jugendfeuerwehr Hamburg“ viele Veranstaltungen durchgeführt und besucht. Beispielsweise wurden in der Innenstadt hunderte Litfaßsäulen mit Werbung für die Jugendfeuerwehr ausstaffiert. In der St. Petri Kirche gestalteten die Jugendlichen der JF Hohendeich einen Gottesdienst zum Motto und auch die Partnerjugendfeuerwehr Neu Gülze/ Zahrensdorf nahm erstmals teil. Gemeinsam wurde vormittags die Hamburger Innenstadt erkundet und die Ausstellung zur JF Hamburg auf der Rathausdiele im Rathaus besucht. Nach dem Gottesdienst konnten sich die Jugendlichen und Erwachsenen beim Kistenklettern vor der Kirche messen und die mobile Atemschutzübungsstrecke der Feuerwehr Hamburg ausprobieren.
Beim Schlauchbootwettkampf im August 2017 konnten die Jugendlichen erneut mit der ersten Gruppe siegen. Mit der zweiten Gruppe erreichte man den siebten Platz.
Kurz nach dem Schlauchbootwettkampf wurde im September am 11. Landeszeltlager der Jugendfeuerwehr Hamburg in Allermöhe mit Gästen aus Deutschland und aller Welt teilgenommen. Das Zeltlager startete mit dem typischen norddeutschen Schmuddelwetter und mit morgendlichen Temperaturen kurz über dem Gefrierpunkt, doch das trübte die Stimmung nicht. Im Laufe der Woche besserte sich das Wetter und die vielen Aktivitäten – z.B. der Besuch der Kläranlage Köhlbrandhöft, des Kohlekraftwerks Moorburg, der Feuerwehrakademie Hamburg, des Hamburg DOMs und Ausflüge zum Milchhof Reitbrook und dem alten Elbtunnel – konnten größtenteils bei Sonnenschein durchgeführt werden. Auch die Jugendlichen aus Neu Gülze/ Zahrensdorf und die Kinder der Minifeuerwehr Hohendeich waren beim Zeltlager dabei. Gemeinsam wurden Aktivitäten unternommen und man hatte viel Spaß. Im Zeltlager wurde eine Geburtstagsdisco veranstaltet und zur Überraschung aller wurde ein großes Feuerwerk abgebrannt.
Im Oktober sollten weitere Highlights folgen: Anfang Oktober veranstaltete die Jugendfeuerwehr Hamburg eine Großübung im gesamten Hamburger Stadtgebiet. Mehrere hunderte Jugendliche waren unterwegs und lösten realitätsnahe Übungsszenarien. Auch die Jugendlichen der JF Hohendeich waren mit von der Partie. Mit zwei Gruppen wurden die Übungslagen bearbeitet. Im Einsatzgebiet der FF Hohendeich unterstützten Kameraden der FF mit einer eigenen Übungslage.
Mitte Oktober wurde noch eine 12h-Übung durchgeführt. Dennis Busch und Florian Machill hatten sich mehrere Übungsszenarien überlegt, die die Jugendlichen im Laufe des Tages abarbeiten sollten. Gemeinsam wurde den Tag über gebastelt – z.B. wurde der Knotenschaukasten restauriert und ein LEGO-Planspielkoffer gebaut -, gekocht und Einsätze abgearbeitet.
Das ereignisreiche Jahr wurde beendet mit der Feuerwehrmettwurstaktion beim EDEKA-Markt in Fünfhausen und der anschließenden Weihnachtsfeier.