Ich hatte euch ja versprochen, dass dieses Mal etwas Großartiges geplant war – und was ist großartiger als ein Löschangriff?

Das LF stellten wir im Hafen Oortkaten ab und fuhren rückwärts ganz nah ans Hafenbecken.

Dann nahmen wir alle davor Aufstellung und wurden von Björn und Kristof in Wasser- und Angriffstrupps aufgeteilt. Zwei Maschinisten J und C blieben beim Auto um die Pumpe zu bedienen.

Zum Glück hatten wir neben Marion, Thomas und Imke auch noch Laura als fleißige Helferin. Mit sechs Betreuern, hatten unsere Minis genügend Ansprechpartner und ich konnte mich getrost zurückziehen. Es regnete in Strömen und das verträgt mein Fell nämlich nicht. Vielen Dank einmal an dieser Stelle, an die vielen netten Menschen aus der FF und drum herum, die uns immer wieder unterstützen, ohne euch würde das Ganze nur halb so viel Spaß machen!

Aber ich schweife ab. Es wurde also zunächst die Saugleitung zusammengekuppelt und der Kopf mit einem Korb ans Ende gehängt. Diese ließen wir in der Elbe zu Wasser. Dann wurde eine Leitung aus B-Schläuchen bis zum Verteiler gelegt und mit 3 C-Strahlrohren waren wir gut aufgestellt um das imaginäre Feuer in den Büschen zu löschen.

Mittlerweile waren wir auch schon so nass, dass es egal war, woher das Wasser kam. Nachdem jeder einmal den Wasserstrahl gelenkt hatte, hieß es Abbauen. Die Schläuche musste aufgerollt, die Sicherungsleinen eingeholt und das Equipment wieder auf dem Auto verstaut werden.

Immer wieder suchten wir dabei im Schutz im Windschatten des großen Bund Fahrzeuges, denn der Regen nahm immer noch zu.

Was für ein dramatischer Einsatz! Aber auch das gibt es in der Feuerwehr. Die Großen können es sich schließlich auch nicht aussuchen, wann sie ausrücken wollen und wir Minis stehen ihnen mit unserem Abenteuermut in nichts nach!

Nilli