Am 14.03.2016 haben wir zusammen mit der Einsatzabteilung geübt. Hierzu haben wir uns um 18:30 Uhr am Feuerwehrhaus getroffen. Basti und Sebel (JFW/ JFW-V) haben die Gruppen eingeteilt. Der Übungsabend bestand aus drei Aufgaben:

In der Remise des FF-Hauses wurde uns zunächst von Sebel das hydraulische Rettungsgerät erklärt. Dabei ging es auch um die patientengerechte Rettung aus einem PKW (das ist ein Auto). Sebel erklärte, wie man bei einem Unfall mit einer eingeklemmten Person vorgehen muss, damit man diese schnell und sicher befreien kann. Später haben wir dann die Schere und den Spreizer ausprobiert. Dabei hat uns immer ein Erwachsener geholfen, weil die Geräte ganz schön schwer sind! Wir mussten Wasserbecher mit ganz viel Gefühl greifen und dann durch einen kleinen Hindernisparcours bugsieren.

pict EV Uebung160314 seitenlage klAn der zweiten Station im Jugendfeuerwehrhaus hatte Basti eine Erste-Hilfe-Übung vorbereitet. Eine Person hatte bei der Benutzung eines Trennschleifers einen Stromschlag erlitten. Wir mussten nun mit Unterstützung der Kameraden aus der Einsatzabteilung Erste-Hilfe leisten. Besonders wichtig bei Stromunfällen ist immer: Eigenschutz beachten! Man weiß ja nicht, ob noch irgendwo Strom fliesst oder Etwas unter Spannung steht! Deshalb immer zuerst: Stecker ziehen oder Sicherung im Sicherungskasten auslösen. Wenn das nicht funktioniert, nimmt man einen isolierenden Gegenstand (z.B. einen Besenstiel aus Holz) und versucht damit den Patienten von der Stromquelle zu trennen. Danach kann man erst mit den Erste-Hilfe Maßnahmen beginnen. So z.B. das Ansprechen und die Atemkontrolle. Unser "Patient" war nicht ansprechbar, atmete aber noch. Deshalb haben wir ihn in die stabile Seitenlage gelegt und seine Vitalfunktionen weiter im Auge behalten. Später kam dann der "RTW", an den wir den Patienten übergeben haben.

Die dritte Station lag im Oortkatener Hafen: wir haben uns nocheinmal angeschaut, wie man einen Unterflurhydranten benutzt. Wir haben den Deckel in der Strasse geöffnet und unser Standrohr aufgesetzt und den Hydranten kurz gespühlt. Dann sind wir noch zu den alten Oberflurhydranten gefahren und haben uns angeschaut, wie die denn eigentlich funktionieren.

Nach den drei Stationen haben wir noch zusammen mit der Einsatzabteilung Erbsensuppe gegessen, die Koch Walther von Hacht für uns gekocht hatte. Lecker! Um 21:15 Uhr war unsere gemeinsame Übung mit der Einsatzabteilung vorbei. Es hat wieder viel Spaß gemacht!